Ab sofort im Kino: Disneys “Geistervilla” heißt euch willkommen – Review zur Verfilmung der Disneyland Attraktion

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Für 1.000 fröhliche Spukgespenster hat Disneylands Haunted Mansion Platz. Die Fantasy-Komödie “Geistervilla”, die ab sofort im Kino zu sehen ist, ist ebenfalls auf der Suche nach ein paar Seelen, die dieses gruselige Anwesen ihr Zuhause nennen wollen. In unserer Review verraten wir, ob sich der Gang ins Kino lohnt.

Möchtet ihr zuerst Trailer sehen und mehr über den Film erfahren, findet ihr das alles in unserem Artikel zum Film. Die Rezension enthält keine größeren Spoiler.

Die Geschichte der “Geistervilla”

Der Film “Geistervilla” macht einen Spagat aus Hommage an die Vorlage – die Themenparkattraktion, die 1969 in Kalifornien öffnete – und einer eigenen Geschichte. Das verlassene Anwesen gliedert sich in die Umgebung von New Orleans ein, einem passenden Ort für eine übernatürliche Geschichte.

Dort leben auch die Hauptcharaktere, deren Schicksale sie zu dieser alten Villa führt: Ben (LaKeith Stanfield), Gabbie (Rosario Dawson) und ihr Sohn Travis (Chase W. Dillon), Vater Kent (Owen Wilson), Harriet (Tiffany Haddish) und Bruce (Danny DeVito).

Alle Charaktere – so unterschiedlich sie auch sind – haben eine Verbindung zu Geistern und Übernatürlichem. Und so bilden sie ein ungewolltes Team, das von den Gespenstern der Geistervilla heimgesucht wird.

Lustig oder gruselig?

Ja, was denn nun? Ist es ein Gruselfilm? Schließlich geht es ja um Geister. Oder ist es eine Komödie? Denn es ist ja eine Disneyland Verfilmung…

“Geistervilla” ist ein bisschen von beidem. Die FSK hat eine Empfehlung ab 12 Jahren ausgesprochen, dementsprechend eignet sich die Geschichte definitiv als Familienkino. Auch wenn es um Geister geht und ihr auch viele zu Gesicht bekommen werdet – abseits von ein paar Erschreckern ist der Film eher harmlos.

Die vielen Charaktere und komischen Situationen erlauben aber so einige Lacher, die zum großen Teil auch gut sitzen. Ihr werdet also definitiv mehr lachen als euch gruseln.

Von der Attraktion zum Film

Wer noch nie die Haunted Mansion Attraktion im Disneyland Resort, Walt Disney World oder Tokyo Disney Resort erlebt hat, kann den Film auf alle Fälle zu 100% genießen. Für Fans der Disney Parks gibt es allerdings viele Easter Eggs und 1:1 Referenzen zu entdecken.

Dazu gehören einige der beliebtesten Einwohner des Geisterhaus wie Madame Leota (Jamie Lee Curtis), den Hatbox Ghost (Jared Leto), die Braut, Ezra, Gus und Phineas und mehr. Aber auch einige Szenen lassen sich genau so wiederfinden, wie ihr sie kennt und liebt. Räume, Gemälde und Spezialeffekte wurden allesamt liebevoll aufgenommen und für das weltweite Publikum umgesetzt. Und auch Elemente von hinter den Kulissen haben ihren Weg in den Streifen gefunden wie z.B. eine Ehrung des Imagineers Rolly Crump, welcher intensiv an der Entstehung der Attraktion beteiligt war und Anfang des Jahres leider verstorben ist.

Auch die Musik hat übrigens Einiges zu bieten. Der Soundtrack besteht aus Songs, die direkt der Attraktion entnommen wurden wie Grim Grinning Ghosts, erweitert ihn aber zusätzlich um einige tolle Louisiana Jazz Stücke – wie es sich gehört!

Fazit

“Geistervilla” macht Vieles richtig, was der ersten Verfilmung von 2003 mit Eddie Murphy nur schwer gelungen ist. Der Film erzählt eine liebevolle Geschichte und nutzt dafür sowohl Grusel als auch Witz. Es macht unheimlich Spaß, die Geistervilla mit den Hauptcharakteren gemeinsam zu entdecken und zu sehen, was hinter der nächsten Ecke lauert.

Ein schöner Halloween-Film für die Familie, der ab 27. Juli 2023 im Kino startet. Einen Disney+ Starttermin gibt es offiziell noch nicht, die Veröffentlichung zu Halloween Ende Oktober könnte jedoch realistisch sein. Unabhängig davon solltet ihr den Film jedoch im Kino erleben und genießen.