Review zu Episode 3: Marvels Agatha All Along mit neuer Folge auf Disney+

Heute erscheint die dritte Episode von Agatha All Along auf Disney+. Wie schon in der Doppel-Premiere letzte Woche wollen wir auch diesen Donnerstag wieder auf das schauen, was geschehen ist.

Aufgepasst: In diesem Artikel lauern Spoiler. Am besten erst weiterlesen, nachdem ihr die neue Episode bereits gesehen habt.

Review zu Episode 3: Ein friedliches Haus am Meer

In der dritten Episode erkunden die Mitglieder des Hexenzirkels den Hexenweg und müssen sich ihren größten Ängsten stellen. Der Weg führt sie zunächst zu einem scheinbar idyllischen, friedlichen Haus am Meer. Beim Betreten bekommen die Damen und Teen ein automatisches Umstyling und sehen nun absolut chic und exquisit aus. Trotz des offensichtlichen Verdachts, dass es sich um eine Falle handelt, bleibt ihnen keine Wahl, als weiterzumachen. Die Hexen, die immer noch ohne ihre Zauberkräfte sind, lassen sich auf das gefährliche Spiel ein. Eine verlockende Flasche Wein bietet sich ihnen wortwörtlich von selbst an und wird getrunken – doch schnell merken sie, dass sie Gift zu sich genommen haben.

Die listige Agatha vermutete den Trick und wollte sich dem Schicksal entziehen. Doch die anderen ertappen sie und überreden sie ebenfalls zum Trinken. Der einzige Ausweg: ein Gegengift rechtzeitig herzustellen. Dabei wird es jedoch schwieriger, da die manifestierten Ängste der Hexen sie heimsuchen und aufhalten wollen.

Jennifer, die sich glücklicherweise mit Tränken auskennt, schafft es in letzter Sekunde, das Gegengift herzustellen und die Gruppe zu retten. Doch nicht alle haben so viel Glück: Mrs. Hart, alias Sharon Davis, die von all dem Frust übermannt wurde, trinkt etwas zu tief aus der Flasche. Sie erhält nicht genug Gegengift und verstirbt – und wird das erste Opfer des gefährlichen Hexenwegs.

Eine spannende Enthüllung dieser Episode betrifft „Teen“, der seinen Namen nicht aussprechen kann, weil er durch einen Siegelzauber gebunden ist. Dies war also kein Trick, um nur uns als Zuschauer im Dunkeln zu lassen, sondern tatsächlich ein Teil seiner Hintergrundgeschichte.

Die Episode bietet auch einen tieferen Einblick in Agathas Vergangenheit. Ihre größte Angst, die hier offenbart wurde, ist eine schockierende Enthüllung: Um das Darkhold zu erlangen, tauschte sie einst ihr eigenes Baby gegen das Buch der Verdammten ein – eine düstere Entscheidung, die weiterhin über ihrem Charakter schwebt.

Ein kleiner, aber spannender Moment dürfte bei vielen Fans nostalgische Gefühle auslösen: Mephisto, der Marvel Teufel schlechthin wird in dieser Folge erwähnt. Diese Anspielung erinnert an die wilden Spekulationen aus der Zeit von WandaVision und lässt uns gespannt sein, ob Mephisto vielleicht eine größere Rolle im weiteren Verlauf der Serie spielen könnte.

Fazit zu Episode 3

Die Visualisierung des Hexenwegs ist atemberaubend und macht definitiv Lust auf mehr. Dennoch flacht die Spannung mit dem Haus am Meer etwas ab, da das dunkle Mysterium, das bisher die Serie umgab, in dieser Episode etwas zu kurz kommt. Zudem war noch nicht genug Zeit, um eine enge Bindung zu den neuen Charakteren aufzubauen, weshalb das Erkunden ihrer Ängste nicht so spannend war, wie es hätte sein können. Doch mit der steigenden Intensität am Ende der Folge beginnt man mehr mit den Figuren mitzufiebern. Spätestens mit Sharons Tod wird klar: Die Gefahr ist real, und es könnte nicht das letzte Opfer auf Agathas dunklem Pfad sein. Unsere Bewertung: 7/10.

Falls ihr es noch nicht getan habt, solltet ihr euch außerdem unser exklusives Interview mit Kathryn Hahn anschauen:

Wie gefiel euch die dritte Folge von Agatha All Along? Nächsten Donnerstag geht es nach diesem fiesen Cliffhanger weiter. Bis dahin müsst ihr stark sein…

Agatha All Along läuft exklusiv auf Disney+.