Two tiny wings, eyes big and yellow, horns of a steer – but a loveable fellow! Das ist Figment, der verspielte Drache aus Epcot. Das kreative Wesen wurde ursprünglich als Maskottchen für den Imagination Pavillon in Future World designed. Mittlerweile gilt es aber schon als Symbol des Parks selbst. Wir verraten euch, was der Drache über die Jahre alles erlebt hat.
Ein Produkt der eigenen Fantasie
Am 1. Oktober 1982 öffnete Epcot seine Tore für Disneyfans, die bei ihrem Besuch unter anderem den „Journey Into Imagination Future World“ Pavillon erkundeten. Nun ist das Zuhause von Figment als „Imagination!“ bekannt. Fun fact: Bis 2010 wurde dieser Bereich des Parks von dem Hersteller von Kamera-Produkten Eastman Kodak gesponsert. Zu einem richtigen Star wurde der Drache als Teil von „Journey Into Imagination“. Imagineers wie Tony Baxter, der auch an Fahrgeschäften wie „Big Thunder Mountain Railroad“ oder „Star Tours“ beteiligt war, entwickelten die Attraktion, die am 5. März 1983 eröffnet wurde. Heute arbeitet Baxter an der Umgestaltung von „Splash Mountain“ mit.
Ursprünglich ist Figment Teil eines unschlagbaren Duos: Dreamfinder ist ein Vorbild für Groß und Klein, stets in die eigene Vorstellungskraft zu vertrauen. Während seiner Suche nach neuen Geistesblitzen kreiert er einen verspielten Kumpan. Seine Schöpfung bezeichnet Dreamfinder als „Figment of imagination”, eine Fantasievorstellung. Figment ist damit also die zum Leben erweckte Fantasie von dem vergnügten Rotschopf. Die beiden machen sich mit den Gästen auf den Weg, um Dreamport zu erkunden. An diesem Ort lassen sie ihrer Fantasie freien Lauf, um neue Ideen zu finden. Nach der Fahrt konnten die Besucher in interaktive Experimente kreativ werden. Besonders beliebt war der Rainbow Corridor, der Personen während seiner Durchquerung eine bestimmte Farbe zuordnete. Figment und Dreamfinder ließen es sich auch nicht nehmen, die Gäste persönlich kennenzulernen.
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Ab und zu machte Figment auch ohne seinen Freund Erkundungstouren durch den Park. Neugierig wanderte er durch Bereiche in der Nähe seines eigentlichen Zuhauses. Sicherlich trieb er dabei den ein oder anderen Schabernack mit den Leuten, die ihm über den Weg liefen.
Professor Marvel und sein grüner Drache?
Dreamfinder und Figment sollten eigentlich Teil eines ganz anderen Parks werden. Dave Smith, der Gründer und Chefarchivar der Walt Disney Archives in Kalifornien, berichtete, dass sie als Professor Marvel und sein grüner Sidekick im Discovery Bay anzutreffen sein sollten. Die Erweiterung des Disneylands wurde allerdings nicht umgesetzt und so fanden die zwei doch noch ihren Weg nach Epcot, in einer etwas anderen Gestalt als geplant.
Aber nicht nur Figments Aussehen erfuhr Planänderungen. Bevor der amerikanische Schauspieler Billy Barty (auch zu hören als Baitmouse in „Bernard und Bianca im Känguruland“) ausgewählt wurde, um dem übermütigen Wesen seine Stimme zu leihen, erschien 1981 ein Aufruf in einem Cast Member Newsletter. Die Disney Mitarbeiten wurden dazu aufgerufen, Kassettenaufnahmen einzusenden. Gesucht wurde nach einer jungen, schelmischen und tagträumerischen Stimme für Dreamfinders Freund.
Figment ist auf sich allein gestellt
1999 öffnete Journey Into Your Imagination, eine überarbeitete Version der Originalattraktion, ohne Dreamfinder und Figment. Fans des ikonischen Dous waren enttäuscht. Drei Jahre später entschied sich Disney dazu, zumindest den violetten Spaßvogel zurückzubringen. Heutzutage begleiten die Gäste in „Journey Into Imagination with Figment“ Dr. Nigel Channing, gespielt von Eric Idle der Monty-Python-Gruppe, bei einer Tour durch das Imagination Institute. Während der Erkundung der verschiedenen Labore zur Untersuchung der Sinne erlaubt sich Figment den ein oder andern Spaß mit den Besuchern.
Beibehalten blieb der Attraktion ihr bekannter Song. Dieser wurde von den Sherman Brothers geschrieben, die als Disney Songwriter Legenden gelten. „One Little Spark“ soll laut Robert Sherman von Walt Disney selbst inspiriert worden sein. Mit einem kleinen Funken Inspiration machte er seinen Traum zur Realität.
Ein Drache, viele Talente
Über die Jahre trat Figment in mehreren lehrreichen Filme auf. 1989 war er sogar gemeinsam mit Peter Pan („Reading Magic with Figment and Peter Pan“) und Alice im Wunderland („Writing Magic: With Figment and Alice in Wonderland“) in einer Live Action Performance zu sehen. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass der kleinen Kreatur auch zahlreiche Merchandise Kollektionen gewidmet werden. Egal ob Klamotten, Tassen oder Pins, Figment ziert besonders Produkte in Epcot.
Obwohl Figment Epcot durch alle seine verschiedenen Festivals begleitet, ist er mittlerweile zum offiziellen Maskottchen des Festival of the Arts geworden. Hier werden am Anfang des Jahres die Künste im gesamten Park mit Gemälden, Zeichenkursen, Essens- und Künstlerständen gefeiert. Zu dieser Zeit können die Besucher ganz besondere Photopass Momente entdecken.
Während des Kunstfestivals schlüpft der Frechdachs in weltweit bekannte Kunstwerke. In jedem der elf Pavilions ist ein berühmtes Gemälde versteckt, das dank Figments Einfluss ein wenig anders aussieht als sonst. Diese Schnitzeljagd ist aus diesem Grund nicht nur für Kinder ein lustiger Zeitvertreib. Wenn Gäste gegen einen Aufpreis eine Karte mit Stickern erwerben und diese den Ländern richtig zuordnen, bekommen sie am Ende einen kleinen Preis.
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Ein fröhliches Wiedersehen
Trotz Dreamfinders Verschwinden aus dem Park, finden er und sein treuer Gefährte doch ab und zu wieder zusammen. Im Jahr 2015 veröffentlichte Walt Disney Imagineering gemeinsam mit Marvel spezielle Ausgaben der Disney Kingdoms Comic Series. Die Geschichte basiert auf einer fünfteiligen Miniserie, die damals die Herkunft des Duos thematisierte. Jim Zub führte seine Erzählung nun in einem neuen Setting fort: Dreamfinder und Figment erlebten neue Abenteuer in der modernen Welt.
Wird das Fantasiegeschöpf auch in den Parks mit seinem Schöpfer wiedervereint? Fans würden es sich sicherlich wünschen. Zumindest während der D23 Expo 2013 schien dies durchaus im Bereich des Möglichen. Vielleicht lassen sich die beiden aber auch nur zu besonderen Anlässen blicken. Würdet ihr Figment und Dreamfinder selbst gerne einmal treffen wollen?
Redakteurin bei DisneyCentral.de
Mit Schlafliedern wie „Can You Feel the Love Tonight“ wurde Lotzy ihre Liebe für Disney quasi in die Wiege gelegt. Ihre Kindheit wurde von zahlreichen magischen Filmen, Serien und Songs geprägt. „Kim Possible“, „Hercules“, „Tarzan“, „Mulan“ und natürlich die „High School Musical“ Filme zählten hierbei zu den stärksten Einflüssen.
Nach ihrem Studium beschloss die Abenteurerin, Meridas Beispiel zu folgen und ihr eigenes Glück zu suchen: Als Cultural Representative erlebte sie in Epcot das wohl zauberhafteste und intensivste Jahr ihres Lebens. Egal ob Charaktere, Abendshows, Achterbahnen oder Tanzpartys – all diese Erinnerungen wird sie niemals vergessen. Neben den Disney Parks in Orlando erkundete sie außerdem Disneyland, California Adventure sowie Disneyland Paris. Aber das ist ihr nicht genug! Es gilt noch weitere Disney-Schlösser und Welten zu bestaunen.