Wenn ich Kinofilme aufzählen müsste, in denen Frauen eine überdurchschnittliche und starke Rolle haben, dann würde ich unter anderem Filme von Rob Marshall aufzählen. “Chicago” (2002), “Die Geisha” (2005) oder auch “Mary Poppins’ Rückkehr” (2018) sind Stücke, die mich als Frau bewegt haben.
Um ehrlich zu sein, habe ich mich bis vor kurzem allerdings wenig mit Regisseur:innen beschäftigt. Doch sie sind die kreative treibende Kraft hinter den Projekten und tragen die Verantwortung für die Umsetzung der Vision. Sie erfassen die zentralen Themen, Charaktere und Stimmungen und entscheiden, wie sie am besten auf der Leinwand zum Ausdruck gebracht werden können. Sie fungieren als Bindeglied zwischen den verschiedenen Abteilungen und Personen am Set. Sie kommuniziert ihre Idee, motivieren das Team und fördern die Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass alle an einem Strang ziehen und das gemeinsame Ziel verfolgen. Regisseur:innen haben demnach eine extrem wichtige Rolle.

Vorbilder
Im Zuge der Deutschland-Premiere von Arielle, die Meerjungfrau habe ich die große Ehre gehabt, den herausragenden Rob Marshall zu interviewen. Nachdem der Film im Vorfeld bereits Kritik ernten musste und unter dem Hashtag #notmyariel die Auswahl des Casts breit diskutiert wurde, wollte ich eine andere Perspektive beleuchten.
Rob und ich haben uns über die Reaktionen kleiner Kids of Color zum Trailer unterhalten und das der Grund der Auswahl für Halle Bailey ein anderer war.
Er hat erzählt, welche Szene für ihn entscheidend waren und er sie deshalb in der Neuverfilmung behalten wollte und welchen er mehr Tiefe gegeben hat. Rob war so alt wie ich heute, als damals 1989 Arielle, die Meerjungfrau in die Kinos kam. Deshalb hat die Rückkehr von Musicals in Filmen ihn selbst in seiner Laufbahn geprägt und begleitet.
Rob unterstreicht am Ende, warum es ihm ein Herzensanliegen ist, dass Geschichten von Frauen erzählt werden. Und wieso die Endszene der Live Action Verfilmung für ihn eine wichtige Rolle hat.
Teamwork
Auf der Premiere habe ich Rob nochmals gemeinsam mit John DeLuca getroffen und wir haben uns darüber unterhalten, wie der Arbeitsalltag der beiden aussieht. Diese Aufnahme finde ich auch besonders inspirierend und stark, weshalb ich sie hier mit euch ebenfalls teilen möchte:
Unter diesem Link gelangt ihr zum Interview mit Alan Menken.
Hier könnt ihr noch mehr über die Premiere lesen.
Geschenk-Ideen von Amazon.de:
Affiliate Links: Bei einer Bestellung können wir eine Verkaufsprovision erhalten. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.
Arielle, die Meerjungfrau erscheint am 25. Mai 2023 in den deutschen Kinos. Ein Release-Datum für Disney+ ist noch nicht bekannt. Wer mehr über den Film erfahren möchte, sollte unbedingt bei der Review von Sidney vorbeischauen. Hier ist der Link zu seinem Bericht.

Lange Zeit hat Astrid keinen sehnlicheren Wunsch gehabt, als einmal das Disneyland zu besuchen. Von einer beachtlichen VHS-Kassetten Sammlung, über Disney Interactive Spielen auf PC und Gameboy bis hin zu Klaviernoten vieler Songs von Alan Menken – sie ist regelrecht mit Disney aufgewachsen. Die Geschichten sind Teil ihrer Identität. Zu ihrem 18. Geburtstag hat sich endlich ihr Traum erfüllt und sie hat zum ersten Mal Disneyland Paris besucht. Und dann war es völlig um Astrid geschehen.
Seither ist sie einmal pro Jahr in Disneyland Paris. 2018 sind auch Tokyo Disneyland und DisneySea gefolgt. 2021 hat sich außerdem ein Buch mit Kurzgeschichten über ihren allerersten Aufenthalt verfasst – denn dieses Gefühl vergisst man nie.
Auf ihrer Bucket List stehen allen Disney Parks der Welt – dabei freut sich immer über Travel-Buddies 🙂
2 Antworten auf „“Ich war so unfassbar stolz!” – Interview mit Arielle-Regisseur Rob Marshall“