Filmkritik zu „LUCA“ – Disney·Pixars Sommer-Abenteuer im italienischen Paradies!

Mit „LUCA“ veröffentlicht Pixar seinen mittlerweile 24. Spielfilm. Regie führte bei dem 95 Minuten langen Film Enrico Casarosa, das Drehbuch schrieben Jesse Andrews und Mike Jones. „LUCA“ wird ab dem 18. Juni 2021 auf Disney+ für alle Abonnenten frei verfügbar sein. Wir hatten die Gelegenheit, uns den Film vorab anzusehen.

Luca concept art
© 2020 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Darum geht’s in LUCA

Luca ist ein Amphibienjunge, welcher mit seinen Eltern unter dem Meer in der italienischen Riviera lebt. Dort hütet er Fische. Doch Luca will mehr. Ihn interessiert das Leben oberhalb der Wasseroberfläche. Was sich für Luca wie ein weit entfernter Traum anfühlt, wird plötzlich Realität, als er auf einen anderen Amphibienjungen trifft, der bereits an Land lebt: Alberto. Die beiden Jungs freunden sich an.

Schnell manifestiert sich in dieser kurzen, aber bereits intensiven Freundschaft ein gemeinsamer Traum: eine eigene Vespa. Um diese zu realisieren, überzeugt Alberto Luca, das Leben unter dem Meer hinter sich zu lassen und das Glück im nahegelegenen Dorf Portorosso zu suchen. Dort treffen die Freunde schon bald auf das Mädchen Giulia und ihren Vater Massimo, die in dem Dorf leben. Hier findet einmal im Jahr ein Dreikampf der Disziplinen Schwimmen, Essen und Radfahren statt. Alberto und Luca erkennen im Preisgeld die Gelegenheit für ihre eigene Vespa und bilden mit Giulia ein Team. Größter Rivale ist dabei der überhebliche und von sich überzeugte Ercole…

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Alberto und Luca
© 2021 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Filmkritik: Unsere Eindrücke zu „LUCA“

Zu Beginn, als wir das erste Mal auf Luca treffen, erinnert die Geschichte stark an „Arielle, die Meerjungfrau“: Wir finden einen Tiefseebewohner vor, der Sehnsucht nach dem hat, was oberhalb der Wasseroberfläche verborgen ist. Tatsächlich geht es in „LUCA“ um Freundschaft, gemeinsame Abenteuer, aber auch ein bisschen um das Loslassen.

Pixars „LUCA“ kommt genau zur richtigen Zeit. Große Urlaubsreisen sind den meisten von uns im vergangenen Jahr sicherlich verwehrt geblieben. Die fiktive Reise nach Portorosso fängt diese Sehnsucht nun perfekt ein. Denn das malerische Dorf Portorosso bedient dieses Urlaubsgefühl allumfänglich. Gemeinsam mit Luca und Alberto betreten wir dieses Dorf. Ich habe mich direkt wohlgefühlt. Hier finden wir die belebte Piazza, auf der heiterer Trubel herrscht. Mehr italienische Lebensfreude, die auch noch durch die Musik perfekt untermalt wird, geht nicht. Der Score im Allgemeinen ist sehr hörenswert und unterstützt die emotionale Reise der Freunde perfekt.

Enrico Casarosas Spielfilm-Debut bietet mir genau den Eskapismus, den mir sein Kurzfilm „La Luna“ schon beschert hatte. Denn ja, der Ort Portorosso könnte genauso existieren. Es ist daher zum einen dieser Fernweh-Effekt, der hier super funktioniert. Zum anderen haben wir hier den märchenhaften Teil der „Seemonster“, die, sobald sie trocknen, menschliche Gestalt annehmen. Die Fantasie-Sequenzen, in welche sich Giulia und Luca auf ihren Entdeckungen von Literatur und wissen verlieren, erinnern sehr an “La Luna”.

Rezension zu Pixars Luca
© 2020 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Der ganze Stil des Films vermittelte mir das Gefühl, hier eine Verfilmung eines europäischen Comics zu erleben. Der Film enthält diese wunderbare Coming-of-Age – Komponente, in der es hier um Freundschaft, aber auch Familienzusammenhalt geht. Kater Macchiavelli muss noch Erwähnung finden: er ist definitiv die nächste Grumpy Cat, an die er auch angelehnt sein dürfte. Einfach großartig.

Ich habe den Film in der deutschen Synchronisation gesehen, welche wirklich gut gelungen ist. Dorfrüpel Ercole wurde vom Sänger Giovanni Zarrella gesprochen, mit dem wir im Vorfeld ein Interview führen durften. Ercoles rechte Hand Ciccio wurde von Stefano Zarrella gesprochen, Giovannis Bruder.
Auch Regisseur Enrico Casarosa und Produzentin Andrea Warren haben wir vorab zum Interview getroffen.

Das Fazit zu LUCA

Der Film „LUCA“ ist einer dieser wunderbaren Pixar-Filme, die es schaffen, alle Emotionen zu bedienen. Nur hatte ich das Gefühl, dass dies bei anderen Filmen schon etwas intensiver war. Zudem hätte ich mir hier noch etwas mehr Inovation in der Gestaltung gewünscht, wie wir sie zum Beispiel bei einigen Figuren in “Soul” gesehen haben. Das ist aber auf sehr hohem Niveau “gemeckert”. Mit “LUCA” erwartet Euch eine großartige Reise und ein wunderbarer Sommerfilm.

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Weitere Infos, Trailer und Ausschnitte findet ihr auf unserer Luca-Übersichtsseite.

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2 Antworten auf „Filmkritik zu „LUCA“ – Disney·Pixars Sommer-Abenteuer im italienischen Paradies!“

  1. Der Film ist nett. Nichts besonderes, aber liebenswert. Im Vergleich mit Filmen wie “Soul” oder “Alles steht Kopf” liegt die Latte aber auch sehr weit oben. Eigentlich sollte man ihn gar nicht mit diesen vergleichen, denn er versucht gar nicht, so ein weltbewegender Film zu sein, sondern einfach ein guter Unterhaltungsfilm und das gelingt ihm. Vor allem hat er meine Urlaubsgelüste gesteigert.

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