Das filmische Paradies hat einen Namen: Vaiana! Meine Review

Am 09.11.2016 hatte ich bereits die große Ehre „Vaiana“ im Rahmen einer Pressevorführung zu sehen. Ich sah den Film im Original Ton, daher werde ich in dieser Review nicht auf die deutschsprachige Version des Films eingehen.

Handlung:

Zu Beginn des Films, sehen wir Te Fiti , die Mutter des Ozeans. Sie erschafft alle Inseln, schenkt ihnen Leben. All das ist möglich, durch Te Fiti Herz, das im Innersten von ihr liegt. Te Fiti hat die Gestalt einer Insel.
Plötzlich kommt der Halbgott Maui, welcher versucht von Te Fiti buchstäblich Besitz zu ergreifen. Durch einen magischen Angelhacken, ist es ihm möglich, sich in jedes erdenkliche Tier zu verwandeln. Diese Fähigkeiten ermöglichen ihm, ins innerste von Te Fiti zu gelangen. Er zerstörte das Innerste von Te Fiti, was damit Unheil für alle Inseln, die erschaffen wurden, bedeute. Einer nach der anderen, wurde ein Schicksal zukommen. Eine dieser Inseln, wird von Vaiana, ihren Eltern und dem restlichen Volk bewohnt. Alles was von Te Fiti übrig geblieben ist, ist ihr grünes Herz, welches Te Fiti wieder heilen könnte, nachdem die Zerstörung einen dunkeln, unheimlichen Berg hinterließ, wo früher einst Te Fiti war. Die positive Macht des grünen Kristalls, lässt nach und nach die Inseln verderben, bis Vaianas Insel auch davon betroffen ist. Das grüne Herz schwimmt im Ozean, bis der Kristall den Ausverwählten findet, der Taifiti wieder das geben, kann was ihr genommen wurde.

Schon als kleines Kind, war Vaiana fasziniert von den Erzählungen von Maui und Te Fiti, welche ihre Großmutter ihr und den anderen Kindern auf der Insel erzählt. Bereits als Kind fühlt sich Vaiana sehr mit dem Ozean verbunden und will ihn erkunden. So gelingt ihr bereits in ihrem jungen Kindesalter sich von Ozean leiten zu lassen. Der Ozean lässt sie in den Besitz des grünen Herzes kommen. Wurde sie damit zur Auserwählten, die den Ozean retten soll, bestimmt?

Chief Tui, Vaianas Vater, ist gar nicht von Vaianas Leidenschaft, dem Ozean, begeistert. Er möchte, dass seine Tochter, eines Tages seinen Platz, als Häuptling einnimmt und sich um das Volk kümmert. Vaiana steht vor der Entscheidung Häuptling oder Ozean? Ihr Volk betreibt viele Versuche, sie vom Ozean wegzuhalten und sie davon zu überzeugen, wie toll es ist dieses Volk zu leiten. Lange gelingt es Vaiana sich dem zu wiedersetzen. Nur „eine verrückte alte Lady des Dorfes“, ihre Großmutter, Gramma Tala, welche sich selbst sehr oft am Ufer des Ozeans aufhält, glaubt an Vaiana und ihre Bestimmung. Eines Tages aber überzeugt ihr Volk, Vaiana ihre Rolle als Häuptling zu übernehmen. Doch den Ozean und ihre Großmutter vergisst sie nicht.

Vaiana hat ein großes Herz für Tiere. So ist sie immer von zwei tierischen Freunden umgeben: Dem tollpatschigen und schusseligem Hahn Heihei, sowie dem liebenswertem Schwein Pua. Vor allem Kinder, werden diese Tiere sofort in ihr Herz schließen und viel Spaß mit ihnen haben.

Von dein einen auf den anderen Tag angeln die Fischer keine Fische mehr aus dem Riff. Keine Fische sind mehr auffindbar. Vaiana sowie ihr Vater finden dies seltsam. Vaiana will außerhalb des Riffs Fische suchen, doch ihr Vater ist strikt dagegen. Vaiana findet bald heraus, dass ihr Volk vor 1000 Jahren großartige Segler waren und versteht nicht, warum dies beendet wurde. Vaianas Großmutter zeigt Vaiana, kurz vor ihrem Tod, eine Höhle in der viele große Segelschiffe aufbewahrt werden. Außerdem gibt sie Vaiana das grüne Herz, den ihre Großmutter damals für Vaiana aufbewahrte, damit Vaiana später, mit der Macht des Herzes umgehen kann. Nach dem Tod ihrer Großmutter ist sich Vaiana sicher, für was sie bestimmt ist. Entgegen den Willen ihres Vaters, segelt sie mit einen der Segelschiffe los auf den Ozean. Sie will den Halbgott Maui suchen, ohne ihn kann Vaiana nicht weiteres Unheil von der Insel abhalten. Mit dabei ist das grüne Herz, welches Vaiana durch den Ozean hilft. Gemeinsam mit Maui erlebt sie zahlreiche Abenteuer. Wird es ihr gelingen ihr Volk zu schützen?


Songs:

Auch Disneys 56. Meisterwerk enthält wieder viele großartige Songs. Besonders hervorzuheben, ist dabei der Titelsong „How far I‘ll go“. Die deutsche Version „Ich bin bereit“ wird von Debby van Dooren gesungen. In diesem Song beschreibt Vaiana ihre Verbundenheit zu ihrem Volk, aber auch zum Ozean. Sie zeigt auf, wie schwer es für sie ist, sich zwischen den beiden Welten zu entscheiden, da sie beide sehr liebt. Jedoch zeigt sie in diesem Song auch Stärke und Überzeugtheit, mit dem was sie tut.

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Wie schon in „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ gibt es auch in diesem Film einen Reprise zum Titelsong.

Spoiler anzeigen Das Reprise setzt im Film ein, als Vaiana kurz dafür steht, ihre Reise abzubrechen. Ihre Großmutter taucht vor ihr als Geist auf und bringt sie dazu weiterzumachen, nicht aufzugeben und sich für ihre Insel einzusetzen.

Der Song „I’m Vaiana“ beschreibt noch einmal mehr, dass sich Vaiana, die Frage stellt, wer sie ist. Gehört sie zu ihrer Insel oder zum Ozean? Dieses Lied führt Gramma Tala ein und übernimmt später Vaiana.

Auch der Halbgott Maui singt einen Song. „You’re Welcome“ singt er, als Vaiana nach einer langen turbulenten Reise endlich seine Insel erreicht. Besonders die Illustration, während dieses Films ist interessant. Hier wird mit 2D Animationen experimentiert.

Mit „Shiny“ ist den Machern ein Feuerwerk an Comedy gelungen. Der Song brachte mich sogar zum Schmunzeln im Kino. „Shiny“ wird von Tamatoa, einem 15 Meter großen Krebs gesungen, welchen Vaiana und Maui während ihrer Reise kennenlernen. In dem Song beschreibt Tamatoa seine Liebe zu allen glänzenden und glitzernden Gegenständen. Diese sammelt er auch.

Meiner Meinung nach ist jeder der Songs in „Vaiana“ einzigartig und wunderbar. Alle Songs helfen der Geschichte, sich weiter zu erzählen. Die Gefühlswelt der Charaktere wird hervorragend beschrieben. Besonders durch die Songs wird Vaianas Ratlosigkeit, über ihre Bestimmung, aber auch ihren Mut und Ehrgeizigkeit dargestellt.

Auffallend bei der Song Struktur ist, dass sich die Songs, vor allem wie sie im Film auftauchen, sehr mit „Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren“ ähneln. Dadurch ist die Qualität des Films aber keineswegs negativer, ich würde eher sagen: Die Macher haben nach „Frozen“ ein weiteres Mal bewiesen, welche musikalische Meisterwerke sie erschaffen können.

Easter Eggs und Botschafen:

Im Kino solltet ihr auf jeden Fall aufmerksam „Vaiana“ schauen. Ihr könnt sehr viele versteckte Disney Charaktere entdecken. Verlasst nicht beim Abspann nicht den Kinosaal! Andernfalls verpasst ihr einen genialen Witz, über den sich jeder Disney Fan amüsiert.

Im Spoiler sind ein paar Charaktere aufgelistet, die ihr entdecken könnt.
Spoiler anzeigen Unter anderem ist Marshmallow aus „Die Eiskönigin“, Fabius aus „Arielle – die Meerjungfrau“, Baymax aus seinem gleichnamigen Film, sowie Ralph aus „Ralph reichts“ im Film „Vaiana“ zu finden.

Disney hat sich schon oft als Firma mit modernen Ansichten präsentiert. In Produktionen wie „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ oder „Maleficent – Die dunkle Fee“ kann dies auch filmisch betrachtet werden. So war es in beiden Filmen kein Prinz, der Anna oder Aurora von ihren Flüchen befreit hat. Bei „Vaiana“ bleibt sich Disney in dieser neuen Linie treu. Vaiana ist die erste Disney Prinzessin überhaupt, die sich in im kompletten Film nicht verliebt oder ihren Traumprinzen findet. Etwas sehr beachtenswertes, denn Disney gibt in diesem Film ein Konzept auf, mit dem der Konzern immer punktete. Dies ist sein sehr mutiger Schritt von Disney, dem man auf jeden Fall Respekt zollen sollte. Nachdem ein „Zoomania“ ein Feuerwerk von Weltoffenheit, Toleranz, Akzeptanz und Feminismus bat, ist „Vaiana“ eine Ergänzung dazu. Disneys Einstellung bei diesen wirklich wichtigen Themen ist fortschrittlich und kann man nur begrüßen. Ich hoffe sehr, dass sich das Haus der Maus dieser Linie treu bleibt. In Zeiten, in denen Rassismus, Diskriminierung, Hass und Gewalt sowie Unverständnis auf Minderheiten zunimmt, sind diese Botschaften freudige Momente.


Ab nach Ozeanien:

Um Vaianas Welt so real wie möglich darstellen, sind die Regisseure Ron Clements und John Musker sowie eine Gruppe von Disney Animationskünstlern, insgesamt zweimal in die südliche Region von Ozeanien gereist. „Wir haben nicht nur viele Ideen, Bilder und Inspirationen für unsere Geschichte mitgebracht, sondern waren hinterher umso entschlossener, einen Film zu erschaffen, der den dortigen Menschen gerecht wird und ihnen gefällt“, schwärmt Musker. Die Reisen haben sich auf jeden Fall gelohnt. Der Ozean, das ganze Wasser im Film wirkt so klar und hat in einem Animationsfilm meiner Meinung nach, noch nie besser ausgesehen.

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Fazit:

Eins vorweg: Ich liebe Vaiana! Ich war begeistert und fasziniert, als ich aus dem Kino ging. Das wird Disneys nächster großer Hit. Es passt einfach alles. Die Songs sind stimmig und haben Kultfaktor, wie diese aus „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“. Bereits jetzt wird der Titelsong auf den sozialen Netzwerken gefeiert. Ich bin auch von „How far I’ll go“, dem Reprise dieses Songs, „I’m Vaiana“ und den vielen anderen Songs begeistert. Ich höre die Songs ständig. „How far I’ll go“ hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Vielleicht wird es das neue „Let it go“? Vaiana kann für viele Menschen ein Vorbild darstellen. Sie glaubt an sich selbst und ihre Ziele. Sie gibt niemals auf! Auch wenn sie unsicher ist, was sie tut, verliert sie nie ihren Glauben das richtige zu tun. Jeder Disney Fan wird mit einem Kinobesuch bei „Vaiana“ nichts falsch machen. Fans von der Eiskönigin werden von diesem Film fasziniert sein. In gewisser Weise wirkt der Film auch wie ein zweites „Die Eiskönigin“, nur mit anderen Charakteren. Dies ist aber keineswegs negativ, sondern sehr positiv gemeint. Dazu muss man wissen, dass ich ein großer Fan des Filmes um Anna und Elsa bin, also vielleicht kommt nur mir das so nur. Ich gebe „Vaiana“ eine 100 prozentige Sehempfehlung. Der Film ist ein wahres Meisterwerk. Ich gebe „Vaiana“ zehn von zehn Sternen. Leider gibt es nicht mehr.

Also los, ab ins Kino! Ich wünsche euch viel Spaß beim Bestaunen des neusten Disney Meisterwerks.

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