“Once Upon a Studio” – der Jubiläumsfilm zu Disney100 ehrt Disneys Animationsstudio und vor allem Burny Mattinson

Der neue Original-Kurzfilm “Once Upon a Studio” ist heute, am 16.10.2023 bei Disney Plus erschienen – genau an dem Tag, an dem die Walt Disney Studios vor 100 Jahren gegründet wurden. Der Film beginnt damit, dass die Künstler und Geschichtenerzähler des Walt Disney Animation Studio in Burbank, Kalifornien, nach Hause gehen. Danach beginnt die Magie und die animierten Stars des Studios erwachen zum Leben um ein Gruppenfoto zu machen.

Neben den zahlreichen Figuren – und Walt selbst, gibt es aber jemanden, der sicherlich der eigentliche Star des Films sein dürfte: Disney Legend Burny Mattinson.

Disney Legend Burny Mattinson in “Once Upon a Studio”

Er ist die letzte Person, die zu Beginn des Films das Gebäude verlässt und die magischen Worte spricht: “Wenn diese Wände sprechen könnten…”.

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Disney Legend Burny Mattinson in Once Upon a Studio for Disney100
© Disney

Clark Spencer, Präsident von Disney Animation, sagt, Mattinson sei die perfekte Person gewesen, um aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und seines fortwährenden Einflusses einen Cameo-Auftritt in “Once Upon a Studio” zu haben. “Burny war 70 Jahre lang ein wichtiger Teil dieses Studios. Seine Karriere reicht von der Arbeit in der Poststelle bis zum Animator und Story-Artist, zur Regie von Spielfilmen und zum besten Mentor, den man sich wünschen könnte. Sein Lächeln erhellte das Studio, und die Freude, die er in jeden Raum brachte, war ansteckend. Einfach gesagt, sein Einfluss auf die Menschen und Filme von Disney Animation war außergewöhnlich”, sagt Spencer. “Für diejenigen von uns, die die Ehre hatten, mit ihm zu arbeiten, hat er uns inspiriert, wirklich das Beste zu sein, was wir sein können.”

Mattinson drehte seine Eröffnungssequenz für “Once Upon a Studio” im August 2022, sechs Monate vor seinem Ableben im Alter von 87 Jahren. Glücklicherweise erhielt er die Gelegenheit, den Film zu sehen, bevor er verstarb, und äußerte seine tiefe Dankbarkeit dafür, Teil dieses besonderen Kurzfilms zu sein. Dan Abraham, Co-Autor und Regisseur von “Once Upon a Studio” zusammen mit Trent Correy, erinnert sich daran, wie Mattinson begeistert von der Idee war. Mattinsons Beitrag war von unschätzbarem Wert, da er zwar kein Schauspieler vor der Kamera war, allerdings sein ganzes Leben lang als Animator und Story-Artist agierte. Somit war er ein echter Schauspieler mit dem Zeichenstift. Seine Worte im Film spiegeln die Vielfalt von Erfahrungen wider, die er in seinen 70 Jahren bei Disney gemacht hatte: er traf Walt Disney, betrauerte dessen Tod, erlebte das Aufkommen der Computeranimation und all die verschiedenen Personen, die über die Jahrzehnte hinweg die Verantwortung trugen.

Burny Mattinsons Karriere bei den Walt Disney Animation Studios

Burny Mattinson und Eric Goldberg
Burny Mattinson und Eric Goldberg | © Disney/D23

Burny Mattinson trat seine Laufbahn bei Disney im Jahr 1953 an und blieb bis zu seinem Ableben aktiv an neuen Animationsprojekten beteiligt. Sein zuletzt veröffentlichter Spielfilm war “Strange World” (2022). Er fungierte als Mentor, war ein geschätzter Freund und eine Quelle der Inspiration für mehrere Generationen von Disney-Animatoren.

Er arbeitete an Filmen wie “Susi und Strolch”, “Dornröschen”, “101 Dalmatiner” und “Das Dschungelbuch”. Als Animator etablierte Mattinson sich mit “Robin Hood” und erzielte weitere Erfolge als Story-Artist, Regisseur und Produzent. Sein Regiedebüt war der Weihnachtsfilm “Mickys Weihnachtserzählung”. Als Produzent war er für “Basil, der große Mäusedetektiv” verantwortlich. Dieser Film spielte eine entscheidende Rolle dabei, das Studio vor einer möglichen Schließung zu bewahren.

Wie Burny Disney rettete

Während der Präsentation von “Basil, der große Mäusedetektiv” überraschte Burny Mattinson die Führungskräfte mit einer Idee, die eine Schlüsselszene des Films zeigte. Dies überzeugte die Entscheidungsträger davon, in den Film zu investieren und das Projekt zu genehmigen. Burny war sich damals nicht bewusst, dass seine Initiative das Animationsstudio vor dem Untergang gerettet hatte, dies wurde ihm erst Jahre später bewusst.

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Clark Spencer mit Burny Mattinson
© Disney/D23

Der Abspann von “Once Upon a Studio” schließt mit einer Widmung, die sagt: “Für unseren Freund Burny und seine 70 Jahre des legendären Geschichtenerzählens bei Disney Animation.” Diese Widmung ist eine angemessene Schlussnote für jemanden, der so viel dazu beigetragen hat, das Studio zu dem zu machen, was es heute ist. Clark Spencer erklärt, dass Burny Mattinsons erster Film als Künstler “Susi und Strolch” war, und sein Einfluss sich bis zu “Once Upon a Studio” erstreckte. Spencer betont, dass der Kurzfilm wunderbar einfängt, wie Tausende von Menschen über die Jahrzehnte hinweg daran gearbeitet haben, die Geschichten und Charaktere zu schaffen, die Disney Animation ausmachen, wobei Burny eine besonders wichtige Rolle spielte.
Quelle: D23

“Once Upon a Studio” ist ab sofort auf Disney+ zum Streamen verfügbar.

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