Disney setzt auf Sora: Revolution der Kreativität oder ihr Ende?

Es ist eine Nachricht, die in der letzten Wochen in allen Medien zu lesen war und die Fan-Gemeinde doch ein wenig spaltet: The Walt Disney Company plant eine Partnerschaft mit OpenAI (die Macher von ChatGPT) und deren neuem Video-Tool Sora. Aber bedeutet das wirklich das Ende der menschlichen Kreativität, oder erfüllt sich hier vielleicht eine Welt, die wir alle heimlich träumen?

Ihr Lieben, heute melde ich mich mit einem persönlichen Kommentar. Dass Disney technologisch immer versucht an der Spitze zu stehen, wissen wir nicht erst seit der Erfindung der Multiplane-Kamera in den 1930ern. Doch die Ankündigung, dass Disney und OpenAI kooperieren wollen, um die KI “Sora” zu nutzen, hat für ordentlich Zündstoff (oder wie wir in Wien sagen Bahö!) gesorgt. Bevor wir aber die Fackeln und Heugabeln rausholen und “Kill the Beast” singen, lasst uns anschauen, was das wirklich für uns Fans bedeuten kann. Ich habe mir dazu viele Gedanken gemacht und möchte meinen derzeitigen Gefühls- und Wissensstand mit euch teilen.

Was ist Sora und was plant Disney eigentlich?

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Für alle, die in den letzten Wochen vielleicht mehr in den Disney Parks als im Internet unterwegs waren: Sora ist ein neues KI-Modell von OpenAI, das Textanweisungen in verblüffend realistische Videos verwandeln kann. Wir reden hier nicht von wackeligen, verschwommenen Clips, sondern von High-End-Videoqualität, die physikalische Gesetze versteht.

Hier ein Beispiel mit Kurzvideos, die mit Sora erstellt wurden:

Berichten zufolge plant Disney, diese Technologie zu nutzen. Dabei geht es wohl (noch) nicht darum, ganze Kinofilme per Knopfdruck zu erstellen, sondern um eine Integration in die Post-Produktion und – hier wird es spannend – um neue “Consumer Experiences”. Es ist die Rede davon, dass wir Zugriff auf bis zu 200 offizielle Disney-Charaktere in höchster Qualität bekommen könnten, um diese in unsere eigenen Videos zu integrieren.

Die dunkle Seite der Macht: Die berechtigte Kritik

Natürlich kann ich die Aufregung verstehen. Wenn man sich auf Twitter (oder X) und in den Fan-Foren umhört, ist die Stimmung teilweise eisig. Viele Künstler:innen und Kritiker:innen sehen darin den endgültigen Ausverkauf von Kunst. Die Argumente sind gewichtig:

  • “Seelenlose Kunst”: Ein Algorithmus hat nie gefühlt, was Schmerz oder Freude ist – wie kann er also echte Emotionen animieren?
  • Urheberrecht & Jobs: Viele befürchten, dass menschliche Animator:innen und VFX-Artists ersetzt werden.
  • Der “Uncanny Valley”-Effekt: Wenn Figuren zu echt aussehen, aber nicht ganz perfekt sind, wirkt das oft gruselig statt magisch.
  • Verlust von Realität: Eltern haben Sorgen, dass ihre Kinder nicht mehr unterscheiden können, was real ist und was nicht und süchtig nach den Videos werden.

Einige Blogger:innen schreiben bereits vom Abschied des “echten” Disneys und werfen dem Konzern vor, nur noch auf Effizienz statt auf Herz zu setzen. Das sind valide Punkte, die wir im Auge behalten müssen. Disney wird hier sehr genau aufpassen müssen, dass sie ihre “Brand Safety” wahren – niemand will Mickey Mouse in einem Kontext sehen, der nicht familienfreundlich ist.

Gerade bei einem Studio wie Disney, dessen Handschrift jahrzehntelang von individuellen Animator:innen geprägt wurde, ist die Angst verständlich, dass menschliche Arbeit unsichtbar oder austauschbar wird.

Mein “Disney Brain”: Warum ich trotzdem Gänsehaut bekomme

Ich möchte die ethischen Bedenken nicht kleinreden, aber ich möchte euch heute eine andere Perspektive zeigen. Eine, die direkt aus meinem Fan-Herzen kommt.

Hand aufs Herz: Geht es euch nicht auch so? In meinem Kopf verschmelzen die echte Welt und die Welt von Disney schon immer. Wenn ich in London vor dem Big Ben stehe, sehe ich nicht nur den Uhrturm. Ich sehe Peter Pan, wie er mit Wendy auf dem Zeiger landet. Wenn ich an einem nebeligen Wintertag im Wald spazieren gehe, höre ich quasi Kristoff “Lost in the Woods” singen und erwarte, dass jeden Moment die Geister des Waldes aus “Die Eiskönigin 2” auftauchen. Es sind manchmal winzige Kleinigkeiten: Ein Buntglasfenster mitten in Wien erinnert mich an “Die Schöne und das Biest“. Eine Katze neben einem Klavier? Sofort läuft der “Aristocats“-Soundtrack in meinem Kopf ab. Bisher fand all das nur in meiner Fantasie statt.

Vom Kopfkino zur Realität

Stellt euch vor: Ihr seid beim nächsten London-Trip, macht ein Selfie-Video und könnt Peter Pan wirklich und in perfekter Qualität um den Big Ben fliegen lassen. Oder ihr trefft Lightning McQueen bei einem Roadtrip im Death Valley. Nicht als billigen Filter, sondern fotorealistisch verschmolzen mit eurer Umgebung. Wir könnten unsere eigenen Reisegeschichten neu erzählen und das, was wir im “Disney Brain” eh schon sehen, plötzlich sichtbar für alle machen.

Ich sehe SORA hier (aus heutiger Sicht!) nicht als Ersatz für die großen Meisterwerke im Kino. Ich sehe es als Werkzeug, um unsere eigene Kreativität im Alltag zu beflügeln. Es geht nicht darum, neue Charaktere zu erschaffen, sondern die, die wir lieben, aus dem Fernseher und den Parks direkt in unseren Alltag zu holen.

Disney OpenAI 1
Disney & Sora könnten bald eure Videos so aussehen lassen © The Walt Disney Company
Disney OpenAI 2
Surfen mit Stitch an Board, © Disney
Disney OpenAI 3
Wettrennen mit Lightning McQueen © Disney

Fazit: Vorsichtiger Optimismus

Natürlich kann man KI für gewaltvolle oder respektlose Dinge nutzen – Stichwort Fake News. Disney wird hier massive Sicherheitsriegel vorschieben müssen. Das Gute ist: Es liegt in ihrer Verantwortung und sie haben sich sicher etwas überlegt. Wenn wir die berufspolitischen und ökologischen Bedenken (die sowieso für KI generell gelten und nicht nur für die Partnerschaft per se) für einen Moment beiseite schieben und auf das “Fan-Erlebnis” schauen, dann bietet sich hier die Chance, die Grenze zwischen Realität und Magie endgültig einzureißen.

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Walt Disney sagte einst: “It’s kind of fun to do the impossible.” Vielleicht ist diese Technologie einfach der nächste Schritt, das Unmögliche möglich zu machen. Die liebsten Disney Charaktere direkt zu euch ins Wohnzimmer zu holen oder auf eure nächste Reise.  Vielleicht ist die eigentliche Frage nicht, ob KI Kunst ersetzt – sondern ob wir sie nutzen, um unsere Fantasie sichtbarer zu machen, ohne sie zu verlieren.

Was ist eure Meinung dazu? Seht ihr es auch als Chance, eure Träume sichtbar zu machen, oder überwiegt bei euch die Skepsis gegenüber der KI? Schreibt es uns unbedingt in die Kommentare – ich freue mich auf einen regen und respektvollen Austausch mit euch!

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