“THE JUNGLE BOOK” Review – Der Klassiker gegen die Neuverfilmung

Disney Central hat mich zur deutschen 3D-Pressevorführung zum Film THE JUNGLE BOOK geschickt, welcher seit Donnerstag in den Kinos läuft. In diesem Beitrag verrate ich euch wie mir der Film gefallen hat.

Zur altbekannten Geschichte gibt es ja nicht viel zu sagen… Wer sie bereits aus Büchern oder Filmen kennt, der weiß, was einen zu erwarten hat. Deswegen setze ich meinen Fokus mehr auf die Umsetzung der einzelnen Elemente im Film und referiere auch gerne zum Zeichentrick-Klassiker aus dem Hause Disney.

Der Schauspieler Neel Sethi sieht dem Zeichentrick-Mogli sehr ähnlich und spielt seine Rolle sehr überzeugend. Dasselbe gilt auch soweit für alle anderen vorhandenen Charaktere. Dem Film wurden allerdings düstere Elemente dazu gemischt, um den Film realer und erwachsener wirken zu lassen (FSK 6). Aus diesem Grund ist King Louie, zusammen mit der Schlange Kaa und Shir Khan, im Vergleich zum Zeichentrick, boshafter und gruseliger dargestellt. Besonders aus diesem Grund, fand’ ich als einzige unpassende Szene im gesamten Film…

ACHTUNG BEGINN MÖGLICHER SPOILER

die Gesangsszene von King Louie. Ja, ihr habt richtig gelesen, es gibt Gesangsszenen in diesem Film, im Gegensatz zu den vorherigen Live Action-Verfilmungen der Walt Disney Klassiker, wie Cinderella oder Maleficent. Um genau zu sein gibt es drei Songs, aber zuerst zurück zum Song “Ich wär’ so gern wie du”: In meinen Augen etwas unangebracht an dieser Stelle, da die Situation ziemlich ernst dargestellt wird und letztendlich durch den Song etwas ins „Lächerliche“ gezogen wird. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn man es lieber bei einer Andeutung des Songs belassen hätte, indem King Louie eine Zeile aus dem Song einfach nur aufsagt. Darüber könnt ihr aber selber urteilen, wenn ihr im Kino gewesen seid. Kommen wir nun zu den anderen zwei Songs: Besonders einer musste einfach dabei sein, und ihr könnt euch auch schon denken, welcher es ist. Genau, es ist “Probier’s mal mit Gemütlichkeit”, aber auch Kaas Lied „Hör auf mich“ war mit von der Partie und mein einziger Kommentar zu der Umsetzung der Lieder: “Gelungen!”

ENDE SPOILER

Kommen wir zu einen weiteren, aber auch letzten negativen Kritikpunkt meinerseits. Und zwar fehlte mir eine ganz wichtige Szene im Film, die mich mit dem Zeichentrick-Klassiker sofort in Verbindung gebracht hätte:

ACHTUNG BEGINN MÖGLICHER SPOILER

Und zwar rede ich von der bekannten Endszene, bei der Mogli das Dorfmädchen Shanti am Ufer des Dschungels antrifft.

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Ich persönlich hätte die Gesangsszene bei King Louie durch diese ausdrucksstarke Endszene, die an den Zeichentrick-Klassiker erinnert, ersetzt. So hätte der Film für mich den perfekten Abschluss gehabt.

ENDE SPOILER

Zunächst komme ich zu den Stimmen der Charaktere, das Herzstück des Films. Da der Film überwiegend CGI-Interaktionen zwischen Tieren zeigt, lebt der Film von der Kunst des Sprechens. In der Pressevorführung habe ich die deutsche Version geschaut, daher kann ich zum Originalton nicht viel sagen. Allerdings glaube ich, dass gerade die originalen englischen Stimmen diesen Film ausmachen. Als ich die englischen Trailer sah, gingen mir die Stimmen sofort unter die Haut und bei den deutschen Stimmen ist das leider nicht immer der Fall gewesen. Insgesamt sind die deutschen Stimmen trotzdem gelungen und ganz besonders, Schauspieler Ben Becker – in der Rolle des Shir Khan – hat mich sehr überzeugt und hätte nicht besser sein können!

Neben den Stimmen spielt der Soundtrack natürlich, wie in jedem anderen Film, eine wichtige Rolle. So will ich euch nur sagen, dass ihr euch besonders auf die schönen Klänge am Anfang und Ende des Films freuen könnt! Auch optisch hat das Intro und Outro des Films echt was zu bieten, darauf könnt ihr euch natürlich ebenfalls freuen.

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Fazit:

Insgesamt hat der Film auf mich einen positiven Eindruck hinterlassen, er wurde gut umgesetzt und hat viele Details aus dem Zeichentrickfilm berücksichtigt und sogar Homagen anderer Disney-Klassiker waren vertreten, was mich um ehrlich zu sein etwas verwundert hat und auch nicht ganz weiß, was ich davon halten soll. Ich finde es an sich toll, dass man zu Ehren Walter Elias Disney, der während der Produktion zu dem Dschungelbuch-Klassiker an Krebs starb, den Film in Live Action verfilmt hat. Allerdings muss ich als großer Disney-Fan sagen, dass es nicht nötig gewesen wäre, diesen Film in Live Action zu produzieren – so gut er auch umgesetzt wurde. Ich finde grundsätzlich Filme in real zu verfilmen, die 99% aus Interaktionen zwischen nicht menschlischen Wesen bestehen, schwierig und auch recht überflüssig. Ich kann es immer wieder sagen, ich finde es echt stark von den Walt Disney Studios, dass sie eine etwas reifere Seite von sich zeigen und keinen Abstand von düsteren Elementen in Filmen nehmen. Es muss nun echt nicht sein, dass man den Film auf FSK 0 kürzt, gar produziert.

Sollte man den Film in 3D schauen?… Meiner Meinung nach kein Muss, auch wenn der Tiefenschärfe-Effekt das Geschehen im tiefen Dschungel etwas bekräftigt und der Effekt in gewissen Szenen super rüberkommt. Aber wenn man es sich leisten kann und keine Probleme damit hat, dann warum nicht.

Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung über diesen Film, bildet euch also lieber selber eure Meinung indem ihr THE JUNGLE BOOK im Kino schaut!

Zum Film:

THE JUNGLE BOOK
Basierend auf dem Buch von: Rudyard Kipling
Regie: Jon Favreau
Darsteller: Neel Sethi und mit den Original-Stimmen von Bill Murray, Ben Kingsley, Christopher Walken, Lupita Nyong’o, Idris Elba, Scarlett Johansson, Giancarlo Esposito u.a.

Deutscher Kinostart: 14. April 2016
im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
in Disney Digital 3D™

Aufgenommen von einem Wolfsrudel, wächst der Menschenjunge Mogli behütet im Dschungel auf. Doch Mogli fühlt sich nicht länger willkommen, als er von dem Versprechen des mächtigen und furchterregenden Tigers Shir Khan erfährt, der jegliche menschliche Bedrohung vernichten wird, um die Gesetze des Dschungels zu wahren. Nun muss Mogli das einzige Zuhause, das er je kannte, verlassen und sich auf ein gefahrenvolles Abenteuer begeben. In Begleitung seines weisen aber strengen Mentors Baghira und des lebensfrohen Bären Balu macht Mogli sich auf seine schwerste Reise, auf der er auch Dschungel-Bewohner trifft, die es nicht unbedingt gut mit ihm meine: So wie Kaa, eine Python, deren verführerische Stimme und hypnotisierender Blick den Menschenjungen in den Bann ziehen. Oder der hinterlistige King Louie, der Mogli dazu bringen will, ihm das Geheimnis der mysteriösen tödlichen roten Blume, genannt „Feuer“, zu verraten. Als Mogli erkennt, dass seine Stärke nicht nur in ihm selbst, sondern auch in seiner Verbundenheit mit dem Dschungel liegt, trifft er eine folgenschwere Entscheidung…

Mit mehr als 27 Millionen Kinozuschauern in Deutschland zählt DAS DSCHUNGELBUCH zu den erfolgreichsten Disney Animationsfilmen und feiert schon lange Kult-Status. Basierend auf dem weltberühmten, zeitlosen Bestseller von Rudyard Kipling und inspiriert von Disneys beliebtem Animationsfilm, inszeniert Jon Favreau (KISS THE COOK; IRON MAN 1&2) THE JUNGLE BOOK vollkommen neu und zeitgemäß als fantastisches und spektakuläres Live-Action-Abenteuer. Mit beeindruckenden Bilderwelten sprengt dieses Blockbuster-Spektakel dank neuartigster, verblüffend fotorealistischer CGI-Technik in seiner visuellen Erscheinung die Grenzen des Möglichen. Bis auf Mogli sind alle Bewohner des Dschungels bis ins kleinste Detail naturgetreu animiert. Dabei leihen im Original Hollywood-Stars wie u.a. Bill Murray (Balu), Ben Kingsley (Baghira), Christopher Walken (King Louie) und Scarlett Johansson (Schlange Kaa) ihre Stimmen.

Seien Sie dabei, wenn der Dschungel in all seiner Pracht und Gefährlichkeit zu neuem Leben erwacht und erleben Sie die Geschichte von Mogli, wie sie noch nie zu sehen war: ab 14. April 2016 in den Kinos!

THE JUNGLE BOOK auf Facebook: facebook.com/disneydeutschland
Offizielle Filmseite: junglebook-film.de

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